23* unserer Kameraden des AUSBATT / UNDOF, brachten das größte Opfer das ein Soldat im Einsatz bringen kann.

Sie gaben ihr Leben im Einsatz für den Frieden.

Ihr Andenken zu ehren ist unsere Pflicht.

AUSBATT/UNDOF
aoPD Zgf Hans HOFER, 25 06 1974
aoPD Kpl Helmut STURM, 25 06 1974
aoPD Whm Walter NEUHAUSER, 25 06 1974
aoPD Whm Alija VOLODER, 25 06 1974
aoPD Lt Leopold PISA, 08 03 1975
Mjr Ernst PELLEGRINI, 20 04 1977
aoPD Gfr Peter HÖRMANN, 25 05 1977
aoPD Zgf Walter GRASSERBAUER, 09 06 1977
OStv Wilhelm KRUPICKA, 09 12 1977
aoPD Whm Manfred BOGNER, 20 08 1978
aoPD Whm Wolfgang KRAINZ, 20 08 1978
aoPD Zgf Werner SEE, 10 10 1978
aoPD Whm Rudolf HINTEREGGER, 10 10 1978
aoPD Gfr Günther KRATZER, 04 08 1982
OStv Reinhard MÜLLNER, 26 08 1988
aoPD Kpl Siegfried DÖRFLER, 28 10 1990
OStWm Wolfgang MANDL, 07 06 1991
aoPD Kpl Herbert ZARUBA, 19 04 1997
OStv Wolfgang GRASSER, 30 05 1997
ZS Zgf Gerhard KARNITSCHNIG, 30 05 1997
aoPD Vzlt Wolfgang ECKER, 13 08 2005
aoPD StWm Wolfgang TSCHON, 17 01 2006
aoPD Vzlt Reinhold TEMMEL, 12 08 2012

Quelle: Vereinigung österreichischer Peacekeeper

*Wir dürfen auch die namenlosen Kameraden nicht vergessen die während des Einsatzes oder erst danach mit den psychischen Belastungen des Einsatzes nicht fertig geworden sind und freiwillig aus dem Leben schieden.

Die Statistik hat sie vergessen. Wir nicht.

Mögen sie alle in Frieden ruhen

Quelle der Bilder: UNO

Der Umgang unserer Republik mit unseren gefallenen Soldaten ist in Wahrheit eine Schande. 2016 startete der damalige Verteidigungsminister Hans Peter Dokozil eine Initiative zur Errichtung einer Gedenkstätte für die 52 bei Auslandeinsätzen gefallenen Soldaten und 2 Polizisten. Nachdem unter Minister Darabos das Bundesheer aus der Krypta am Heldenplatz verbannt wurde, sollte endlich eine würdige, dauerhafte Gedenkstätte errichtet werden. Eine Idee, die etwa dem Grün-Abgeordneten Harald Walser nicht gefällt. Das angedachte Denkmal sei bloß ein "Zeichen für eine hochproblematische Remilitarisierung des öffentlichen Raums". Diesem Herren möchte ich ins Stammbuch schreiben: "Sehr geehrter Herr Abgeodneter, rund 100.000 österreichische Staatsbürger, darunter auch ich, haben unter Einsatz unseres Lebens unsere Familien, unsere Jobs, unsere vertraute Umgebung und die Sicherheit unseres schönen Landes verlassen um in Regionen zu ziehen in denen Krieg herrschte um diese Welt etwas sicherer zu machen. Viele unserer Kameraden haben dabei ihr Leben gelassen. Ihnen jetzt eine würdige Gedenkstätte zu verwehren ist Verrat an ihrer Arbeit und ihren Idealen. Was haben Sie geleistet um die Welt ein wenig friedlicher zu machen? Sie sind eine Schande für dieses schöne Land." Herrn Walser wurde 2019 das große goldene Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Ich wäre dafür das dieses Ehrenzeichen unseren Gefallenen posthum verliehen werden würde.

 

Seit 1960 beteiligt sich Österreich an Auslandseinsätzen. In dieser Zeit verloren 52 Soldaten und 2 Polizisten ihr Leben. Erst 2020 wurde durch die Vereinigung österreichischer Peacekeeper (VÖP), auf Initiative von Vizeleutnant Cattani Bruno Toaba aus Absam und in Kooperation mit dem Tummelplatz-Erhaltungsverein, ein Gedenkkreuz errichtet.  Dieses wurde  am Tummelplatz hoch über Amras vor zahlreichen Repräsentanten aus Militär, Politik und Tiroler Traditionsvereinen feierlich enthüllt und von Militärdekan Stefan Gugerel geweiht. Es ist allen gefallenen Soldaten und Polizisten welche bei Auslandseinsätzen ihr Leben ließen gewidmet.

Bild: Tiroler Tageszeitung

Kriegerdenkmal in Henndorf, Salzburg. Gedenktafel für den UNO-Soldaten Alija Voloda, gefallen 26.6.1974 auf den Golan-Höhen in Syrien.

Kameraden welche der Herrgott in seine große Armee berufen hat