Camp Faouar
Das Camp Faouar im neuen Jahrtausend. Ein leistungsstarker, moderner Stützpunkt und Heimat des Kdo UNDOF und den Einheiten aus Österreich, Japan, Kroatien, Polen, Canada, Indien und den Philipinen
Kamerad Ponstingl Thomas als Wachkommandand im Jahr 2000
Siegfried Voith
Das waren noch Zeiten, unser N-Zug, leider 3 Kameraden (OWm Temmel, Vzlt Sima und Ostv Pölzel) schon verstorben.
Ab 2002 ist nicht mehr vom AUSBATT die Rede sondern vom AUTCON.
Bundesheer am Golan
Schon seit 1974 überwachen österreichische Friedenssoldaten auf den Golanhöhen die Einhaltung des Waffenstillstandes zwischen Syrien und Israel. Der aktuelle Einsatz der Blauhelme erfolgt im Auftrag der Vereinten Nationen und beruht auf einem Ministerrats- bzw. Nationalratsbeschluss vom Oktober 2002. Auf den Golanhöhen arbeiten die Österreicher zusammen mit Kameraden aus Indien und den Philippinen.
Einsatz: Austrian Contingent / United Nations Disengagement Observer Force (AUTCON/UNDOF) Grundlage: Ministerratsbeschluss vom 15. Oktober 2002 bzw. Hauptausschuss/Nationalratsbeschluss vom 22. Oktober 2002 Ausrüstung: Verschiedene gepanzerte und minengeschützte Fahrzeuge
Quelle: ÖBH
Bundeskanzler Werner Faymann und VM Darabos am 23.12.2009 zu Besuch beim AUTCON rechts Force Commander General Jilke
Fotoquelle: ÖBH
Anlässlich 35 Jahre UNDOF wurde dieses hochinteressante Fotobuch herausgegeben. Es ist eine Dokumentation über den aktuellen Status von UNDOF im Jahr 2009 und bietet Rückblicke bis zum Beginn der Mission 1974
Camp und Umgebung 2010
UNDOF 1974 - 2014 Der Abschied des AUTCON und was später geschah.
Impressionen des AUTCON in neuen Jahrtausend
Quelle ÖBH
Der beeindruckende Fuhrpark
Quelle: ÖBH
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Die Stabskompanie
Das Med Center im Camp Faouar
Erinnerungen des FM MechUO VzLt Richard "Richi" Fink Camp 2012
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Kamerad Edi Fuchs war 2004/05 auf StP 37, StP 12 und war Postler im Camp hier seine Erinnerungen
Die 1. Kompanie
ObstLt Martin Netzer MSc, Kdt JgB Vorarlberg war im Jahr 2000 als junger Hauptmann Edelweiß 50, also Kompaniekommandant der 1. Kompanie
Die letzte Ausbaustufe der Stützpunkte der 1. Kompanie. Kein Vergleich mehr mit den Anfangsjahren. Trotzdem war der Einsatz für die Soldaten fordernd.
Position 12
Quelle: ÖBH
2005 Hermon Hotel die Umsetzung des Baus des RADOME war neben der körperlichen auch eine logistische Meisterleistung
Errichtung Radome (August 2005) 22. August 2005 - Im Zuge des UNDOF Force "Modernization Programs" entstand ein neues Wahrzeichen auf den Golanhöhen. Errichtet wurde es im Bereich der 1. Kompanie des Österreicher-Bataillons (AUSBATT) auf dem höchstgelegenen Stützpunkt "Hermon Hotel". Im Sonnenlicht ist es an schönen Tagen weithin zu sehen, sogar vom 20 km entfernten Camp Faouar. Grund dafür ist die so genannte "Radome Shape", eine kugelförmige Schutzhülle die zur späteren Aufnahme von Kommunikationseinrichtungen dient. Das Bauvorhaben gliedert sich in einen Zubau an das Hauptgebäude, dieser dient den Soldaten im Gebirge als Pufferraum gegen Wind und Wetter, wenn sie im Winter von ihren Skipatrouillen heimkehren. Von hier gelangen Kommunikationstechniker über den allseitig geschlossenen Unterbau bequem in den "Radome Shape", um ihren Servicetätigkeiten bei jedem Wetter nachkommen zu können. Dieser Bereich wurde von unseren Soldaten liebevoll "Panorama-Bar" getauft und dient ihnen als individuelle Rückzugsoase mit Fernblick. Ein großer Batterieraum rundet das Ensemble in geschlossener Bauweise ab, dessen Abwärme über Lüftungsschächte unter die Plattform des Radome Shapes geführt wird und so einem Vereisen im Winter vorzubeugen hilft. Welchen Wetterbedingungen Gebäude und Soldaten im Winter ausgesetzt sind, lässt sich eindrucksvoll an der "Schwesterkugel", die auf Hermon Süd auf 2.200 m errichtet wurde, erahnen. Die Abwicklung dieses Bauvorhabens gestaltete sich von der Entwicklung des Projektes, dem Design- und Entwurfsprozess, der Vertragsgestaltung, bis hin zur eigentlichen Bauausführung einer Großbaustelle, über 2.800 m Seehöhe gelegen, als überaus anspruchsvoll. Noch dazu, wenn man bedenkt, dass alle Leistungen in einem multinationalen Umfeld erbracht werden müssen. So erfüllte das japanische Kontingent alle Transportaufgaben, wie z.B. 70 t Zement und Hunderte Tonnen von Schotter heranzubringen. Die Koordinierung der schweren Baufahrzeuge oblag dem polnischen Warrant Officer Lapinski und im Design bewies der kanadische Engineering Officer Captain Guerin ein goldenes Händchen. Im Rahmen der Bauaufsicht fand der syrische Vertragsnehmer in Offiziersstellvertreter Mayer, dem Engineering Project Supervisor, einen probaten Gegenspieler der nichts zu wünschen übrig ließ. Der schließlich dieses Projekt auch zum sehr erfolgreichen Abschluss führte und dafür viele Kilometer auf der Strasse zuruecklegen musste. Nicht vergessen werden darf CE-Works Controller, Offiziersstellvertreter Wienerroither, der als Teamleiter im Mai 2005 die abenteuerliche Montage durchführte und die einzelnen Paneele zur Gestalt des "Radome Shapes" zusammenfügte. Schon in Kürze wird die Installation der Kommunikationseinrichtungen stattfinden. Das voll funktionstüchtige Radome Shape wird dann auf der Position "Hermon Hotel" in 2814 Metern Seehöhe - dem höchsten permanent besetzten UN-Stützpunkt der Welt, - seiner ersten Bewährungsprobe im Winter 2005/06 entgegensehen. Wir sind uns sicher, dass auch dieses Radome Shape, wie die "Schwesterkugel" auf der Position Hermon Süd, seine Probe ohne Probleme bestehen wird.
Quelle: Facebook Gruppe "Hermon Hotel"
Die 2. Kompanie
Pos 25 2000/2001 Bilder vom Kameraden Josef Günter Balatschitsch
2. Kp 2002 - 2004 vom Kameraden Richard Wagner
BK Faymann und VM Darabos am 23.12.2009 zu Besuch bei der 2. Kp. Politiker sonnten sich gerne im Erfolg des AUTCON
Vizekanzler Spindelegger zu Besuch auf StP 22 am 12.04.2013 3 Monate später war das AUSBATT Geschichte
Stp 27 Kdo StP der 2.Kp
Außenposten 22 D
Außenposten 32 A
Das B Gate. Der einzige Übergang von Syrien nach Israel. 2013 schwer umkämpft und kurzfristig von syrischen Rebellen besetzt.
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Die 3. Kompanie
Am 6. Juni 2008 verließ das slowakische Kontingent UNDOF. Die mit 95 Mann starke Truppe war unter österreichischem Kommando von 1998 bis 2008 ein Teil von UNDOF AUSBATT.
Ein kroatisches Kontingent übernahm diese Aufgabe als Teil des UNDOF AUSBATT
StP 10 Kdo StP der 3.Kp
Pos 37
Pos17 wird jetzt von den kroatischen Kameraden betrieben
Pos 30 wird ebenfalls von den kroatischen Kameraden betrieben
Das Drusen Dorf Hadar
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Erste Drohungen der österr. Regierung unsere Soldaten von den Golan Höhen abzuziehen.
Der Abzug 2013 eine politische (Fehl)entscheidung.
Der Abzug des AUSBATT im Jahr 2013 war eine rein politische Entscheidung und wurde von vielen hohen Militärs stark kritisiert. Es wurden Verträge mit den Vereinten Nationen gebrochen und durch den überstürzten Abzug die gesamte Mission UNDOF gefährdet. Politiker welche von so einem Einsatz nicht die geringste Ahnung haben trafen eine Entscheidung welche bei den Beteiligten nur Kopfschütteln auslöste und den guten Ruf den sich die österreichischen Soldaten in fast 40 Jahren Einsatz auf den Golan Höhen erarbeitet haben nachhaltig beschädigten. Durch eine fragwürdige Darstellung in der Presse und im Fernsehen wurden die Soldaten als feige hingestellt, welche sich, wenn es brenzlig wird sofort aus dem Staub machen. Für die Gegner des Bunderheeres war dies natürlich eine willkommen Gelegenheit das ÖBH und seine Soldaten zu verunglimpfen. So einen Abgang hat sich das AUSBATT (AUTCON) nicht verdient.
Die folgenden Berichte stammen vom damaligen stellvertretenden Force Commander UNDOF Brig. Mag. Stefan Thaller und vom letzten BaonsKdt des AUTCON ObstLt Paul Schneider
Quelle für beide Dokumente: Truppendienst - Magazin den ÖBH
Das offizielle Statement von UNDOF zum Abzug des AUTCON
Auch die Presse berichtete vom Abzug der letzten österreichischen Soldaten auf den Golan Höhen. Eine Ära ging zu Ende.
Vielen Dank an den Kameraden Ulli Donner der die folgenden Zeitungs- und Internet Berichte penibel genau sammelte und der Website zur Verfügung stellte.
Experten und Pressemeinungen zum Abzug
Der letzte Akt. Mit der Übergabe der österreichischen Flagge von den Golan Höhen an den damaligen Verteidigungsminister war nach fast 40 Jahren die Mission UNDOF für Österreich beendet. Fast 29.000 österreichische Soldaten hatten dort ihren Dienst verrichtet, 23 Kameraden kamen nie mehr nach Hause Sie alle hätten sich ein rühmlicheres Ende verdient.
Kamerad Gebhard Spieß, ein Mann der First Mission hat seine Gedanken zum Abzug niedergeschrieben.